Samstag, 24. Februar 2007

Windows Mobile Device Center Managed API - Ereignisse für das Anschliessen oder entfernen von Geräten

Es gibt Situationen, dass man auf Ereignisse reagieren möchte, wenn ein Gerät angeschlossen, oder aber entfernt wurde.

Auch hierzu bietet die Windows Mobile Device Center Managed API eine Möglichkeit, die einem das Objekt RapiManager bietet.

Das folgende Beispiel zeigt, wie dies geht. Dadurch, daß bei den Ereignissen zusätzlich auch noch das Device als Parameter übergeben wird, ist es auch möglich auf spezifische Geräte zu reagieren, wenn man (wie in diesem Beispiel) auf den Gerätenamen prüft.

Durch die Ereignisse wird es dadurch möglich zusätzliche Programme auszuführen, wenn dies denn gewünscht wird.
.

using System;
using System.Collections.Generic;
using System.ComponentModel;
using System.Data;
using System.Drawing;
using System.Text;
using System.Windows.Forms;
using Microsoft.WindowsMobile.Rapi;

namespace WindowsApplicationConnection
{
public partial class MainForm : Form
{
private RapiManager manager;
public MainForm()
{
InitializeComponent();

manager = Microsoft.WindowsMobile.Rapi.RapiManager.Instance;
manager.OnDeviceConnect +=
new RapiManager.DeviceChangeEventHandler
(manager_OnDeviceConnect);
manager.OnDeviceDisconnect +=
new RapiManager.DeviceChangeEventHandler
(manager_OnDeviceDisconnect);
}

void manager_OnDeviceDisconnect(object source, DeviceChangeEventArgs e)
{
MessageBox.Show("'" + e.Device.Name + "' wurde getrennt!");
}

void manager_OnDeviceConnect(object source, DeviceChangeEventArgs e)
{
MessageBox.Show("'" + e.Device.Name + "' wurde angeschlossen!");
}
}
}
 

Windows Mobile Device Center Managed API - Welche IP hat mein Gerät?

Manchmal ist es nützlich die IP Adresse des angeschlossenen Gerätes zu erfahren. Ganz einfach ist es, wenn man das angeschlossene Gerät einfach selbst "fragt".

Ist ein Gerät angeschlossen, so erhält man über folgenden kleinen Codeschnippsel bereits die Information:

.

            ...
RapiManager manager = Microsoft.WindowsMobile.Rapi.RapiManager.Instance;
if (manager.Devices.Count > 0)
{

System.Net.IPAddress adress = manager.Devices[0].IPAddress;
Console.WriteLine("IPAdresse: "+adress.ToString());
}
else
{
Console.WriteLine("Kein Gerät angeschlossen");
}

...

Windows Mobile Device Center Managed API - Remote einen Prozess ausführen

Wie Sie bereits hier gesehen haben, ist das erstellen einer Textdatei ganz einfach. Wie wäre es aber, wenn nach dem Erstellen zusätzlich die Datei Remote auf dem Windows Mobile Gerät auch angezeigt wird?


Auch das ist möglich. Die Klasse Microsoft.WindowsMobile.Rapi.CEProcess kann hierzu verwendet werden. Die Nutzung ist ähnlich der, die man bereits vom .NET Framework kennt.


Nach dem Erzeugen eines Objektes vom Typ Microsoft.WindowsMobile.Rapi.CEProcess, wird dessen Eigenschaft StartInfo ein neues Objekt vom Typ System.Diagnostics.ProcessStartInfo übergeben, welches als Parameter die auszuführende Datei und ggfs. zugehörige Kommandozeilenparameter übergeben bekommt.


Der Code sieht somit so aus:


            ...
RapiManager manager = Microsoft.WindowsMobile.Rapi.RapiManager.Instance;
if (manager.Devices.Count > 0)
{
// Erstellen einer Textdatei "tester.txt" auf dem Device
Microsoft.WindowsMobile.Rapi.CEProcess proc = new CEProcess (
manager.Devices[0].Session);
//Für Anzeige mit Pocket Word auf einem Windows Mobile != Smartphone
//proc.StartInfo = new System.Diagnostics.ProcessStartInfo
// (@"\Windows\pword.exe", @"\tester.txt");


// Ansonsten Internet Explorer Mobile
proc.StartInfo = new System.Diagnostics.ProcessStartInfo(
@"\Windows\iexplore.exe", @"\tester.txt");
proc.Start();
Console.WriteLine("'Tester.txt' wird auf dem Device dargestellt.");
}
else
{
Console.WriteLine("Kein Gerät angeschlossen");
}...

Interessanter als Textdateien zu erstellen ist es jedoch CAB-Installationsdateien, respektive CPF-Konfigurationsdateien auszuführen. Hierzu muss lediglich folgende Zeile lediglich geändert werden, wenn die Installationsdatei installation.cab sich unter \ befindet:

.

...
proc.StartInfo = new System.Diagnostics.ProcessStartInfo(@"\Windows\wceload.exe",
" \"\\installation.cab\);

...

VSOne 2007 Konferenz

Ebenfalls diesem Monat fand die VSOne 2007 Konferenz vom 13. - 14 Februar in München statt. Als Location wurde das ehemalige IMAX Kino (Kino 1) am Forum des deutschen Museums ausgesucht. In diesem wirkte auch ein gestandener Sprecher, wie beispielsweise Michael Willers vor der mehreren Metern grossen Wand verloren:




















Ansonsten waren auch wieder erstklassige Sprecher (Michael Willers, Ingor Rammer, Christian Nagel, Ralf Westphal, Neno Loje um nur einige neben den vielen anderen guten Sprechern zu nennen) vor Ort. Auch ich durfte mich als Sprecher wieder im Mobile Track "austoben", welcher leider nur am Dienstag stattfand.


Session: Nicht alles, was klein ist, ist "Mobile"

Vieles, was ein wenig kleiner ist als ein Notebook, wird direkt in die "Mobile" Schublade befördert. Doch dass es immense Unterschiede in Hard- und Software gibt, und was Industriegeräte sind, wird hier vorgestellt.


Session: Be cautious: Projekte für mobile Anwendungen

Projekte für mobile Anwendungen sind oftmals ein heikles Thema. Meist ist auf den verschiedensten Seiten nur ein ungesundes Halbwissen vorhanden, wodurch es im Projekt selbst dann zu Problemen kommt. Was es für die verschiedenen beteiligten Gruppen zu beachten gilt, wird hier dargestellt.


Session: Hybride Anwendungen mit dem .NET Compact Framework

Oftmals müssen Anwendungen für verschiedene Endgeräte erstellt werden. Wie Sie elegant mit dem .NET Compact Framework Anwendungen zeitgleich für den Pocket PC und den PC erstellen können, und was es dabei zu beachten gibt, zeigt diese Session.

(Die Folien im PDF Format werde ich zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen)

Die Konferenz selbst war mässig besucht. Dies lag jedoch selbst weniger an der Konferenz, als an der Tatsache das zeitgleich eine SQL Konferenz von Microsoft in Berlin stattfand, welche bestimmt einige Besucher gekostet hat.

Neben den Sessions war es möglich interessante Gespräche mit verschiedensten Teilnehmern zu führen. Auch ich nahm die Möglichkeit des "Social Networking" wahr und bedanke mich nochmal bei den entsprechenden Teilnehmern und hoffe, dass ich mit Rat und Tat auch weiterhelfen konnte.

Ebenfalls zum Thema "Social Networking" fand am Dienstag Abend eine kleine Konferenzparty statt. Dabei gab es neben leckerem Fingerfood (obwohl ich ein paar Anläufe brauchte einen Burger zu erhaschen :-) ) leckeren "CaiPy", welcher die Redelust deutlich erhöhte. Leider war dies nicht bei allen der Fall, denn irgendjemand musste diese auch "herstellen". Dafür hatten Sie aber immer ein freudiges Lächeln im Gesicht (nicht wahr Tanja? :-) ).

Alles in allem war es eine gelungene Konferenz, weswegen ich mich schon auf die Nächste freue.

Artikel März 2007

Auch in diesem Monat ist ein neuer Artikel von mir erschienen.

Bei diesem handelt es sich um den 3. Teil der kleinen Sharepoint 2007 Reihe im dotnet Magazin, welcher in der Ausgabe 03.2007 erhältlich ist.
Titel: Formularoffensive
Inhalt: Zu einer Serverkomponente, wie den SharePoint Services, gehört natürlich auch ein darauf abgestimmtes Werkzeug für die Frontend-Programmierung. Mit InfoPath 2007 steht ein solches Werkzeug in den Startlöchern, mit dem es möglich ist, Vorlagen oder auch Formulare für den Office Forms Server 2007 zu erstellen. Welche Neuerungen es sind, und was der Forms Server ist, zeigt dieser Artikel.

Donnerstag, 22. Februar 2007

Komprimieren under Windows CE und Windows Mobile

Wenn man mit Geräten arbeitet, dessen Speicher begrenzt ist, achtet man auf jedes Byte. Das eine oder andere lässt sich mittels Komprimierung sparen.
Für diesen Zweck gibt es nun auch eine Bibliothek, mit jener sich Daten unter Windows CE und somit auch unter Windows Mobile kompimieren lassen: zlib Compression Library 1.2.3 for Windows CE von OpenNETCF, welche bereits durch ihre .NET Compact Bibliothek "Smart Device Framework" bekannt sind.
Die Bibliothek ist als Sourcecode- und Binärpaket für native Entwickler erhältlich und steht unter der Shared Source License. Für Entwickler mit dem .NET Compact Framework steht zusätzlich ein managed Wrapper zur Verfügung.

Als Alternative hierzu sei auch noch die SharpZipLib erwähnt, welche ebenfalls unter dem .NET Compact Framework eingesetzt werden kann und unter der GPL steht.

Mittwoch, 21. Februar 2007

MEDC deutsche Edition

Wer im Bereich Mobile tätig ist, insbesondere mit Microsoft Technologien, für den gibt es eigentlich nur eine Entwicklerkonferenz: Die Microsoft Embedded Developers Convention (MEDC).

Diese findet einmal pro Jahr einerseits in den USA, andererseits auch als Ableger in Europa statt. Dieses Jahr soll auch zum ersten Mal eine deutsche MEDC am 25. und 26. Juni in Berlin stattfinden, wo wieder interessante Workshops und Sessions zum Besten gegeben werden.

Ein Muss für jeden mobilen Entwickler.

Mehr Informationen zur Konverenz erhalten Sie hier.

Neue Versionen diverser Microsoft Anwendungen

Es gibt immer hilfreiche Tools, die man in der (mobilen) Entwicklung einsetzt.
Eines dieser "Tools" ist Microsoft Virtual PC, was nun kostenfrei in der neuen Version 2007 vorliegt. Das Installationspaket für 32- bzw. 64 Bit Versionen ist hier erhältlich.

Wer das Visual Studio 2005 unter Vista installiert bekommt die Hinweismeldung, das man für den SQL Server 2005 Express Edition bitte das SP 2 installieren soll. Dies jedoch ist erst seit gestern verfügbar. Es kann kostenfrei hier heruntergeladen werden und besitzt eine Größe zwischen 300 und 400 MB. Die Neuerungen des SP 2 sind hier beschrieben.

Sonntag, 18. Februar 2007

.NET Micro Framework SDK erschienen

Kaum ist man ein paar Tage weg, so ist man nicht mehr aktuell.
Während ich auf der VSOne eine Session zum Thema "Nicht alles, was klein ist, ist 'Mobile'" u.a. über das .NET Micro Framework sprach, ist es auch schon erschienen.

Es kann von hier bezogen werden. Auch Ankündigungen verschiedener Hardwarehersteller werden wohl in den nächsten Tagen folgen.

Auf der kommenden BASTA!, welche in Frankfurt Mörfelden stattfindet, wird Frank Prengel von der Microsoft Deutschland GmbH hierzu am 27.02.2007 um 14:15 eine Session ".NET meets Hardware: Das Microsoft .NET MicroFramework" halten. Diese kann man nur empfehlen.

Freitag, 16. Februar 2007

Windows Mobile 6 SDK

Da Geräte in den kommenden Wochen bereits mit Windows Mobile 6 ausgestattet sein sollen, fehlt aktuell noch das zugehörige Windows Mobile 6 SDK. Dieses soll am 1. März erscheinen.
Welche neuen und geänderten Funktionen im Betriebssystem und im SDK enthalten sein sollen, erfährt man in diesem englischen Whitepaper, welches ich wirklich jedem mobilen Entwickler empfehlen kann.

ActiveSync 4.5

Für diejenigen, die ihre Windows Mobile Geräte unter Windows XP synchronisieren möchten ist eine neue Version von Active Sync verfügbar.

Welche Neuerungen und Änderungen enthalten sind erfahren Sie hier.

Den Download der deutschen Version gibt es hier.

Freitag, 9. Februar 2007

Ist der PDA bereits am Ende?

Kann es sein, dass der PDA "Out" ist, bevor er noch richtig "In" war?
Die hier dargestellten Zahlen könnten zu solch einer Aussage verleiten. Zeit also sich diesem Thema einmal zu widmen.
PDAs als solches werden in 2 Bereichen genutzt: Im Consumer- und im Businessbereich.
Im Consumerbereich stellt man sich schon eher die Frage, ob man einen PDA wirklich braucht. Für Technikfreaks ( ich zähle mich dazu :-) ) mag dies ja noch sein, da man versucht die Geräte auzureizen. Doch der "normale" Endanwender begnügt sich auch mit einem Smartphone. Diese besitzen mehr und mehr Funktionen, wie bspw. E-Mail, Internetbrowser etc., die lange Zeit eher nur PDAs vorbehalten waren. Diese Funktionen werden jedoch eher selten genutzt, so daß ein Smartphone hierfür absolut ausreichend ist. Auch lässt sich mit beide Gerätegruppen meistens Telefonieren. Dies ist aber aufgrund des Formfaktors angenehmer, wenn man ein Smartphone verwendet. Zusätzlich fehlt den PDAs iimmer noch die "Killerapplikation", also jene, welche PDAs selbst interessant gestaltet. Zum Vergleich: Was wären heute Spielkonsolen ohne ihre Spiele? Viele der heute erhältlichen Anwendungen sind meist bereits auch auf einem Smartphone einsetzbar.
Ein weiterer "Hype" waren PDAs, die um die Funktionalität der Navigation mit entsprechender Software und einer GPS-Mouse erweitert wurden. Heutzutage gibt es mehr und mehr Geräte, die ausschließlich diese Funktionalität bieten, so dass PDAs unattraktiver werden.
Wie sieht es aber im Businessbereich aus?
Hier sehe ich als größtes Problem das ungesunde Halbwissen, was weit verbreitet ist. Viele Kunden verstehen die PDAs selbst als "Mini PCs". Sie wollen ihre bestehenden Businessanwendungen mit voller Funktionalität auf die Geräte portieren. Anstatt aber eine nur die wichtigsten Funktionen zu implementieren verfolgt man eher den Ansatz "Der Endanwender muss alles können". DOch man stellt sich nicht die Frage, ob es wirklich so sein muss. Muss es so sein, dann sollte man sich eher auf ein Notebook, ein Tablet PC oder aber einen UMPC stürzen, der dies alles bieten kann. Doch diese Geräte sind dann wieder zu teuer, so daß diese Ganze unberechtigte Frustration darin endet, dass PDAs für den Businessbereich unattraktiver werden.

Sind Sie der gleichen Meinung? Vertreten Sie eine andere?
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir hierzu einen Kommentar hinterlassen.

Windows Mobile 6

Es scheint glatt so, also ob jede neue Version von Windows Mobile eine neue Eigenheit im Namen besitzt.
Diesmal erhält das neue Betriebssystem (Codename: Crossbow) verschiedene Versionsbezeichnungen:

  • Aus dem klassischen Pocket PC wird nun Windows Mobile 6 Classic
  • Die Pocket PC Phone Edition wird zu Windows Mobile 6 Professional
  • Smartphones werden vortan zu Windows Mobile 6 Standard

Das neue Betriebssystem soll wohl im Q2 2007 erscheinen. Aktuelle Geräte werden wohl kein ROM-Upgrade erfahren. Beste Aussichten auf ein Upgrade hat wohl der aktuell noch nicht erschienene T-Mobile Ameo.

Welche Neuerungen in Windows Mobile 6 enthalten sein sollen, erfahren Sie hier.

Dienstag, 6. Februar 2007

Windows Mobile Device Center Managed API - Registry auslesen

Mit der neuen API lässt sich auch die Registry bearbeiten. Die folgende Konsolenanwendung zeigt, wie sich aus einem Windows Mobile 5 Smartphone die Besitzerinformationen auslesen lassen. Hierzu muss ein neues Konsolenprogramm im Visual Studio 2005 erstellt werden, welchem erneut die Referenz zur Assembly Microsoft.WindowsMobile.RAPI hinzugefügt werden muss. Diese befindet sich im Ordner %Windows%\WindowsMobile.


using System;

using System.Collections.Generic;

using System.Text;

using System.IO;

using Microsoft.WindowsMobile.Rapi;



namespace ConsoleRegistryRead

{

class Program

{

static void Main(string[] args)

{

try

{

if (RapiManager.Instance.Devices.Count<=0)

{

Console.WriteLine("Verbindung kann nicht hergestellt werden,"+

"da kein Gerät mit dem Computer verbunden ist.");

return;

}

CERegistryKey currentuser = CERegistry.CurrentUser
(RapiManager.Instance.Devices[0].Session);

// Wenn keine Besitzerinformationen existieren,

// dann existiert auch der Unterschlüssel 'Owner' nicht

if (currentuser.OpenSubKey("ControlPanel").OpenSubKey("Owner") != null)

{

// Bei dem abgefragten Feld handelt es sich um ein Bytearray,

// in dem alle Informationen zugleich abgelegt sind

string ownername =

(string)currentuser.OpenSubKey("ControlPanel").OpenSubKey
("Owner").GetValue("Name");

string owneremail =

(string)currentuser.OpenSubKey("ControlPanel").OpenSubKey
("Owner").GetValue("E-mail");

if (ownername == null)

{

Console.WriteLine("Keine Besitzerinformationen vorhanden.");

return;

}

Console.WriteLine("Besitzerinformationen:");

Console.WriteLine("======================");

Console.WriteLine("Name: " + ownername);

Console.WriteLine("E-Mail: " + owneremail);

}

else

Console.WriteLine("Es wurden keine Besitzerinformationen gesetzt.");

Console.ReadLine();

}

catch (RapiException re)

{

Console.WriteLine("Beim Herstellen einer Verbindung ist ein Fehler
aufgetreten!\n"
+

re.Message);

Console.ReadLine();

}



}

}

}

Freitag, 2. Februar 2007

Windows Mobile Device Center Managed API - Textdatei erstellen

Direkt eine Textdatei mit der OpenNETCF.Desktop.Communication Assembly zu erstellen, war leider nicht möglich.

Die neue verwaltete API des Windows Mobile Device Centers hingegen bietet diese Möglichkeit. 

So erstellt das folgende Beispiel nach einer Prüfung, ob ein Gerät vorhanden und angeschlossen ist, eine Textdatei. Besteht diese bereits, so wird diese vorher gelöscht.

Hierfür ist es notwendig die RapiManager-Instanz zu nutzen, damit auch eine gültige Session des angeschlossenen Gerätes bezogen werden kann, um somit erfolgreich das richtige Gerät zu referenzieren.

Damit dieses Beispiel natürlich funktioniert muss die Referenz zur Assembly Microsoft.WindowsMobile.RAPI hinzugefügt werden, welche sich im Ordner %Windows%\WindowsMobile befindet.

using System;
using System.Collections.Generic;
using Microsoft.WindowsMobile.Rapi;

namespace WindowsApplicationTest
{
static class Program
{
[STAThread]
static void Main()
{
RapiManager manager = Microsoft.WindowsMobile.Rapi.RapiManager.Instance;
if (manager.Devices.Count > 0)
{
Microsoft.WindowsMobile.Rapi.IO.CEFileInfo info = new
Microsoft.WindowsMobile.Rapi.IO.CEFileInfo(@"\tester.txt",
manager.Devices[0].Session);
if (info.Exists) info.Delete();
Microsoft.WindowsMobile.Rapi.IO.CEStreamWriter sr = info.CreateText();
sr.WriteLine("Hello managed RAPI".ToCharArray());
sr.Flush();
sr.Close();
Console.WriteLine("Datei erstellt.");
}
else
{
Console.WriteLine("Kein Gerät angeschlossen");
}
}
}
}

Windows Mobile Device Center Managed API - Übersicht

Wie bereits berichtet steht der Nachfolger von Active Sync, das Windows Mobile Device Center, seit gestern als x86 und als x64 Version zum Download bereit.

Im Ordner "\Windows\WindowsMobile" findet man den zugehörigen Ordner, worin sich 4 Assemblies befinden:

  • Microsoft.WindowsMobile.DeviceCenter : Bietet Zugriff auf die vom Device Center verwendeten Masken und Dialoge
  • Microsoft.WindowsMobile.DeviceManager : Bietet Zugriff auf die verwendete Synchronisationsengine
  • Microsoft.WindowsMobile.Common : Enthält allgemeine Hilfsklassen und Strukturen
  • Microsoft.WindowsMobile.RAPI : Stellt die Remote API (RAPI) dar, mit welcher u.a. Aktionen auf dem Gerät ausgeführt werden können.

Zu diesen Assemblies gibt es aktuell jedoch noch keine Information. Also muss man sich selbst einarbeiten. Aus diesem Grund werden an dieser Stelle einige Samples zum Einstieg erscheinen.

Ältere Programme, welche die RAPI von ActiveSync 4.2 oder früher verwenden (OpenNETCF.Desktop.Communication) funktionieren weiterhin, da aus Kompatibilitätsgründen sich eine rapi.dll im System32 befindet.

Donnerstag, 1. Februar 2007

Windows Mobile Device Center Treiber für Windows Vista

Einen Tag nach dem erscheinen von Windows Vista steht nun auch der offizielle Nachfolger von Active Sync, das Windows Mobile Device Center zum Download bereit.

Download: Link